Für Leonardo Sciascia (1921 Racalmuto–1989 Palermo) ist Sizilien Metapher der Welt; hier hat er das Handwerk seiner radikalen, umfassenden Kritik aller Machtgeflechte erlernt. Hier erkennt er, ein unbeugsamer Kopf, die berühmte Palmenlinie mit ihrer immer rasanteren Ausbreitung gen Norden: sieht die moralische Verpflichtung der Literatur gegenüber der immer mafiöser werdenden Realität.