Die Geschichte einer beispiellosen Karriere: vom Regensburger Domspatz zum Pontifex Maximus. Doch Benedikt XVI. strebt nach dem Amt des Höchsten, er will allmächtig werden Der größte Besserwisser und Verbietebold der Christenheit, Benedikt XVI., will nach seiner Jesuswerdung nun auch noch Gott werden. Gott, alt, von Gottesbeweisen wie von Totsagungen ermüdet und desillusioniert, ist es beinahe schon egal - aber seiner selbstbewussten Frau Maria Inferna nicht. Wir könnten überall leben, sagt sie, aber für DEN räumen wir den Himmel nicht! Derart angefeuert und von seinem Getreuen Petrus tatkräftig unterstützt, nimmt Gott den Kampf mit Benedetto auf. Allerdings muss er bald feststellen, dass er im Vatikan schon lange nichts mehr zu melden hat. Wird es Gott gelingen, den Ratzpapst in die Knie zu zwingen? Der papsterprobte Satiriker Wiglaf Droste knöpft sich den Hirten der Hirten vor, wie immer in schöner und deutlicher Sprache und mit großem Witz.

WIGLAF DROSTE, 1961 in Herford / Westfalen geboren, lebt als Schriftsteller, Gelegenheitssänger und Vorleser unterwegs und in Leipzig. Für seine Kolumnendichtungen erhielt er 2003 den Ben- Witter-Preis und 2005 den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. In der Begründung der Jury hieß es u. a.: ''Vergleiche zu Autoren wie Robert Gernhardt oder Kurt Tucholsky sind angebracht und begründbar. Droste hat seine Vorgänger jedoch nicht kopiert, sondern einen unverwechselbaren Ton gefunden. Seine Satiren und Glossen sind sprachliche Kabinettstückchen von hohem literarischem Rang.'' Bei Kein & Aber erschien 2008 die CD Seit du dabist auf der Welt. PETER GUT, in Zürich geboren, zeichnet für die Neue Zürcher Zeitung sowie für die Bilanz. Für Kein & Aber hat er zahlreiche Bücher illustriert, u. a. Der Bär auf dem Försterball von Peter Hacks, Die klassische Anmache von Bernd Fritz und jüngst Kafka war jung und er brauchte das Geld von Konstantin Richter.