0

Speyer als Hauptstadt des Reiches

Politik und Justiz zwischen Reich und Territorium im 16. und 17. Jahrhundert, bibliothek altes Reich 20

Erschienen am 07.11.2016, Auflage: 1/2016
74,95 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110499810
Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 252 S., 7 s/w Illustr., 9 farbige Illustr.,
Format (T/L/B): 1.9 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Moderne Staaten haben Hauptstädte, in denen Exekutive und Legislative ihren Sitz haben. Das frühneuzeitliche Reich besaß dagegen keinen zentralen Ort mit Hauptstadtfunktion, sondern mehrere wichtige Zentren wie Regensburg, als Ort des Immerwährenden Reichstages, Frankfurt am Main als Ort der Kaiserwahl und -krönung, Wien als Residenzort, aber auch Speyer. In wohl keiner anderen Stadt wie in Speyer zeigte sich im 16. und 17. Jahrhunderts das Reich in seiner Funktion als ständische Organisation. Dort hatte das Reichskammergericht seit 1527 seinen Sitz und dort trafen sich Kaiser und Reichsstände zu Reichstagen und Visitationen des Gerichts. Politik und Recht interagierten in vielfältiger Weise. Die protestantische Stadt war Sitz eines katholischen Bistums und stand im Schnittpunkt zwischen den konfessionellen Protagonisten Mainz und Pfalz. Der Band vereinigt Aufsätze, die erstmals die herausragende Bedeutung der Stadt für das frühneuzeitliche Reich und die Region zeigen.

Autorenportrait

Anette Baumann; Joachim Kemper, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geschichte/Neuzeit bis 1918"

Alle Artikel anzeigen