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Kleine Erwachsene oder engelsgleiche Wesen? Das Kindheitsbild im Mittelalter

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Erschienen am 11.02.2016, Auflage: 1/2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668145801
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.24 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Probleme und Epochen der Bildungsgeschichte: Kloster, Hof und Stadt als Bildungswelten. Das Mittelalter in bildungshistorischer Perspektive., Sprache: Deutsch, Abstract: In der Forschung über die mittelalterliche Betrachtungsweise des Verhältnisses von Kindern und Erwachsenen gibt es kontroverse Meinungen, was die Existenz von Erziehung und Bildung von Kindern betrifft. Wissenschaftler wie Philippe Ariès stellten die These auf, dass Kinder als kleine Erwachsene wahrgenommen wurden, denen keine besondere Bedeutung zukam. Nach Koller sei Kindheit eine Errungenschaft der Neuzeit, die in Europa seit etwa 1500 allmählich aufkam. Erst im neunzehnten Jahrhundert hätte sie sich in allen Bevölkerungsschichten endgültig durchgesetzt. Roth beschreibt, dass es im Mittelalter kein Bild von Kindern gibt, an welchen erziehungstheoretische Inhalte angewendet worden wären. Epochale Quellen aus dem Mittelalter zeigen durchaus ein mittelalterliches Verständnis von Kindheit und Erziehung, wie die Regel des Benedikt. Das Kloster nimmt hierbei eine zentrale Rolle der Bildung und Erziehung im Mittelalter ein, da die Gesellschaft sehr religiös war und das Kloster somit als zentrale Machtinstitution gesehen wurde. In dieser Hausarbeit geht es um den Zeitraum des Frühmittelalters bis zum Ende des Hochmittelalters. Diese Betrachtungsweise beschränkt sich dabei auf das 4. Jahrhundert bis zum 12. Jahrhundert. Der Begriff der pueri oblati, also der Opferung des Kindes in die monastische Gemeinschaft des Klosters, ist hier Gegenstand des Verständnisses eines Bildes über Kindheit im Mittelalter. Die Kinder wurden standesunabhängig in die klösterliche Gemeinschaft aufgenommen und dies war durchaus üblich. Die Kinder besaßen für die monastische Gemeinschaft eine engelsgleiche Reinheit und hatten daher einen besonderen Stellenwert im Kloster.In den nächsten Kapiteln werde ich mich zunächst mit der Auffassung des Wissenschaftlers Ariès beschäftigen, bezüglich der Einstellung des Verhältnisses von Kindern und Erwachsenen im Mittelalter, um so zunächst eine Grundbasis der Gegenseite im Diskurs darzustellen. Danach gehe ich auf die ambivalente Einstellung zur Kindheit ein, welche der Wissenschaftler Shahar aufzeigt, um so die Grundbasis der Befürworter eines Kindheitsbildes im Mittelalter darzustellen. Darüber hinaus wird eine Unterteilungen in verschiedene kindheitliche Entwicklungsphasen nach Shahar erfolgen und dargestellt. Im letzten Teil wird es dann darum gehen, welche Bedeutung die Erziehung im Kloster hatte, um so die These Ariès zu revidieren. Im Schlussteil fasse ich dann die Meinungen des Diskurses zusammen.

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