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aus der stimmhaft

Roman über Luise Büchner

Erschienen am 05.05.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866383401
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 22.1 x 14.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Am 12. Juni 2021 ist Luise Büchners 200. Geburtstag zu feiern: Iris Welker-Sturm schildert, wie Luise Büchner, die umtriebige Schwester von Georg Büchner, 'ihren großen Bruder groß macht', ja überhaupt erst für die Nachwelt und für uns rettet - und dabei vor allem ihre eigene Stimme als Autorin entwickelt. Überwiegend aus der Perspektive der Hauptfigur, in Dialogen, Briefen und Träumen erzählt die Autorin eine über viele Jahre mühsam erkämpfte, dabei hoffungsfrohe Emanzipation - und wie zugleich die Brüder, Familie, Gutzkow und die patriarchale Gesellschaft ihrer Zeit versuchen, sie zu übergehen und zu überstimmen. Und Iris Welker-Sturm läßt uns teilhaben daran, wie sich Luise Büchner schließlich doch Gehör verschafft, öffentlich, publizistisch und nach dem Tod des Vaters 'sogar' literarisch. Die Handlung setzt 1838 ein, ein Jahr nach Georg Büchners Tod. Luise ist 17 Jahre alt. In kurzen Rückblicken werden Kindheit und frühe Jugend der Protagonistin beleuchtet. Das Geschehen endet mit dem Tod von Luise 1877. Schauplätze sind Darmstadt und Südhessen zur Zeit des Vormärz, der 1848er Revolution, der Restauration bis zur Reichsgründung. - Der Text hält sich weitgehend an bestens recherchierte historische Fakten, fiktional spannend ergänzt.

Autorenportrait

Iris Welker-Sturm, Wortstellerin, verknüpft Text, Bild und Objektkunst in Textobjekten und Lese-Konzerten. Veröffentlichungen bisher: neben zahlreichen Anthologiebeiträgen "und zur Begrüßung hab ich tschüs gesagt", Patio-Verlag, Darmstadt 2001, "das unerhörte zwischen. gedichte & mokka kaos", Verlag auf der Warft, Münster und Hamburg 2014. Trägerin u.a. des Landschreiber- und des Dagmar-Morgan-Preises. "aus der stimmhaft" ist ihr Roman-Debüt. - Das Romanprojekt wurde mit einem Arbeitsstipendium des Hess. Ministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert. Website der Autorin: www.wortstellerin.de

Leseprobe

Bei einem Besuch in Darmstadt hat der große Arbeiterführer, der als Lasal geboren wurde, auch Luise schlicht das Wort verboten, weil Frauen nichts von Politik verstünden. In solch verzagter und doch ärgerlicher Stimmung kommt Luise ein Gedicht in den Sinn, das sie in Frauenherz aufgenommen hat. Die Zeilen beginnen jeweils mit der Aufforderung: Hoffe nicht, wünsche nicht, weine nicht.

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