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Nebbich

Eine deutsche Karriere, Endler - Werke

Erschienen am 15.02.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783892448396
Sprache: Deutsch
Umfang: 292 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eine Autobiographie als 'halsbrecherisch anmutende Zickzackroute' zwischen Düsseldorf Benrath und Prenzlauer Berg. 'Ich lese ganz gern in Autobiographien', bekennt Adolf Endler, 'aber glaube ich ihnen?.Ne, ne ne, daß zumal ein Mensch des zwanzigsten Jahrhunderts in befriedigender Weise in der Lage sein könnte, seine 'Biographie zu erzählen'', hält Endler für ganz und gar unmöglich. Und wenn er hier mit 'Nebbich' ein Buch präsentiert, das er ausdrücklich als Autobiographie versteht, so liegt auf der Hand, daß es sich nicht um die brave Darstellung des eigenen Lebens in chronologischer Folge zu einem der Vollkommenheit nahen Ende hin handeln kann. Endlers 'Autobiographie aus Splittern' ist, wie wir es schon für einen begrenzten Zeitabschnitt in 'Tarzan am Prenzlauer Berg' kennengelernt haben, montiert aus Tagebuchnotizen und zeitkritischen Glossen, bös-sarkastischen Zitat-Collagen, essayistischen Porträts von Zeitgenossen und Kollegen und erzählerischen Fragmenten nicht selten phantasmagorischen Charakters. Denn daß sich das Leben eines Menschen nicht nur aus 'real' Erlebtem, sondern zu 'drei Vierteln aus Träumen und Tagträumen ('längeren Gedankenspielen')' zusammensetzt, ist für den Autor, der die Vokabel 'Karriere' selbstverständlich nur mit Augenzwinkern ausspricht, keine Frage. Was entsteht, ist ein Kaleidoskop, in dem Erinnerungsbilder des fünfzehnjährigen Gymnasiasten, der zwischen Düsseldorf und Benrath in der Straßenbahnlinie 18 sitzt, ebenso aufgehoben sind wie Expeditionstagebücher, die etwa über die Sprache der Regenbogen-Esser Auskunft geben. Und freilich finden sich wilde Notizen von den endlerschen alter egos Bobbi Bergermann und Bubi Blazezak, die nicht zuletzt auch eine Art DDR-Geschichte fern jeder Nostalgie bergen.

Autorenportrait

Adolf Endler, geboren 1930 in Düsseldorf, siedelte 1955 in die DDR über. 1979 wurde er aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Heute lebt der Autor in Berlin. Er erhielt zahlreiche renommierte Literaturpreise, darunter 1995 den Brandenburgischen Literaturpreis, den Brüder Grimm Preis der Stadt Hanau, den Preis der Südwestfunk-Bestenliste, die Rahel-Varnhagen-Medaille, den Bremer Literaturpreis 2001, den Peter-Huchel-Preis 2001 sowie den Hans-Erich-Nossack-Preis des BDI 2003.

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