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Innere Denkräume schaffen

Psychoanalytisch-qualitative Studie zu Inklusion und Mentalisierung in der Kindertagesstätte

Erschienen am 26.01.2022, Auflage: 1/2022
29,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955583194
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 2 x 24.2 x 17.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Inklusion ist ein vielfältig diskutiertes Thema im bildungspolitischen Diskurs. Das Ziel von Inklusion im Elementarbereich sollte sein, allen Kindern eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen, unabhängig von sozialen Zuschreibungsprozessen oder Etikettierungen. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, neben den 'sichtbaren' Barrieren auf rechtlicher, institutioneller oder professioneller Ebene auch jene zu beachten, die nicht sofort erkennbar sind. Lutze legt dabei den Fokus auf die Betrachtung der inneren Seite von Inklusion und die damit einhergehende psychodynamische Betrachtung von Ein- und Ausgrenzungsprozessen. Dabei untersucht Lutze anhand einer qualitativen Studie im Rahmen des STARTHILFE-Projekts, inwiefern eine reflexive Haltung inklusive Prozesse beeinflussen kann. Sie stellt die Bedeutung eines inneren Denkraumes - in Zusammenhang mit inneren inklusiven Prozessen - heraus, die letztlich als eine Voraussetzung für 'äußere' Inklusion betrachtet werden können. Im Sinne 'inklusiver' Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte sollte es dann darum gehen, entsprechende Handlungskompetenzen zu erlangen, die einen reflexiven Umgang mit (unbewussten) Interaktionsprozessen ermöglichen, um Strukturen zu schaffen, die innere Denkräume stabilisieren und erweitern.

Autorenportrait

Karolina Lutze, Dr. phil., Studium und Promotion am Institut für Erziehungswissenschaften, Johannes Gutenberg Universität Mainz; Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin; Redakteurin und Herausgeberin der Zeitschrift Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie - Zeitschrift für Psychoanalyse und Tiefenpsychologie.